Ein Naturschauspiel der etwas anderen Art ereignet sich gerade entlang der Pegnitz außerhalb von Nürnberg. Fährt man den Radweg vom Wöhrder See aus in Richtung Schwaig, entdeckt man immer wieder kahle Bäume und Sträucher, die vom Stamm bis zu den Spitzen vollständig eingesponnen sind. Inmitten der gründen Natur erinnern diese an Geisterbäume, wie sie in vielen Gruselgeschichten vorkommen.
Wenn man genau hinschaut, ist der "Übeltäter" schnell identifiziert: Die Raupen der
Gespinstmotte haben sich an diesen Bäumen satt gefressen und werden sich bald verpuppen, um danach als Schmetterlinge zu schlüpfen.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, sind diese Tierchen mit ihren Netzen sowohl für die Bäume, als auch für alles, was in ihrer Nähe kreucht und fleucht völlig ungefährlich.